Bauakustik

Zeitgemäße pädagogische Konzepte basieren auf vielfältigen Raumstrukturen – einem Gefüge unterschiedlicher Raumgrößen und räumlicher Settings – und erfordern deshalb differenziertere Konzepte für den baulichen Schallschutz als in der Vergangenheit. Die Anforderungen an die Schalldämm-Maße aus den DIN-Normen folgen jedoch noch der Typologie von Klassenraum-Flur-Schulen und den entsprechenden Dimensionen von Klassenraumwänden.

Vertraulichkeit und Gesundheitsschutz

Schallschutz wird im Schulbau konventionell im Sinne von Gesundheitsschutz verstanden. Für räumliche Abtrennungen innerhalb der Nutzungseinheiten von Lernclustern und offenen Lernlandschaften geht es jedoch um die Frage, wieviel Vertraulichkeit zwischen unmittelbar miteinander verbundenen Raumbereichen gewünscht oder sogar erforderlich ist. Das macht eine individuelle Betrachtung der Raumsituationen erforderlich.

Störungsfreies Arbeiten in offenen Raumverbünden

Lernen und Arbeiten findet vermehrt in offenen Raumverbünden statt, in denen sich eine Vielzahl von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichzeitig aufhalten und arbeiten. Akustische Maßnahmen, die ein störungsfreies Arbeiten ermöglichen, sind eine Grundbedingung für eine gute Funktionalität der Räume. Ohne raumabschließende Wände geht es dabei aber nicht mehr im eigentlichen Sinne um Schallschutz, sondern um Sprachverständlichkeit im Nahbereich und Abklingraten zwischen unterschiedlichen Raumbereichen – und ist damit eine Aufgabe der Raumakustik.

Allgemeine Lernbereiche

Raumakustik

Konkrete Umsetzung zu Bauakustik

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