Architektur und Möblierung zusammengedacht
Was muss die Möblierung mit Blick auf offene Raumstrukturen leisten, um den Anforderungen eines zukunftsweisenden Lern- und Lebensortes gerecht zu werden? Welche Aktivitäten sollen durch die Möblierung ermöglicht und welche Atmosphären müssen unterschiedlichen Bereichen zugewiesen werden? Diese Fragestellungen stehen im Vordergrund der Bedarfsplanung der Möblierung.
Dabei muss die feste Möblierung, deren Gestaltung und Planung in der Verantwortung der Architekt*innen liegt, unbedingt zusammen mit der losen Möblierung, die zu einem späteren Zeitpunkt und oftmals ohne Einbeziehung der Architekt*innen ausgewählt wird, entwickelt werden.
Die Möblierung muss Raumbereiche abgrenzen, Transparenzen ermöglichen, bedarfsorientierte Stau- und Lagerflächen integrieren, Präsentationsflächen bereithalten und über Inseln zum Ankommen, Verweilen und Arbeiten, für Bewegung, Interaktion und Darbietung verfügen. Dafür müssen sowohl flexible als auch feststehende Elemente vorgesehen werden.
Gleichzeitig soll die Möblierung unterschiedliche Lehr- und Lernsettings ermöglichen sowie Atmosphären erzeugen, die den multiprofessionellen Teams, Eltern, Schüler*innen und weiteren Nutzer*innen ein zukunftsorientiertes Schulumfeld mit hoher Aufenthaltsqualität bietet.